Bevor am Klingeldienstag der Hoppeditz seine Strafe verbüßen musste und traditionell verbrannt wurde, hatte das Hoppeditzgericht um Richter Thomas Steiner seinerzeit einige Strafen für sündige Karnevalisten verhängt. Unter anderem wurde Drubbelnarren-Vorstandsmitglied Ingo Rampelmann dazu verurteilt, bei einem Wandertag die Ostenfelder Ortsschilder aufzusuchen und dies mit Fotos zu dokumentieren. Er hatte in der Session bei einer Karnevalsveranstaltung in Ostenfelde die dort anwesenden Jecken irrtümlich als „Westkirchener“ begrüßt. Am vergangenen Wochenende war es nun soweit und Ingo Rampelmann konnte bei bestem Wetter seine Strafe antreten. Gemeinsam mit Prinz Norbert I. Hanowski, seinen beiden Adjutanten „Empi“ Künne und „Oppa“ König, dem Elferrat „Die Blauen Engel“, sowie Vertretern des Vorstands, der Prinzengarde, der Showtanzgruppe Infinity, des närrischen Oberhauses und vielen weiteren Karnevalisten zog er durch Ostenfelde. Angeführt wurde die Fußgruppe vom Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Ostenfelde. Das närrische Dreigestirn war samt Elferrat hierzu sogar extra mit einem Planwagen angereist, der ebenfalls den kleinen Umzug begleitete. An den Ortsschildern wurde, wie vom Gericht gewünscht, jeweils ein Beweisfoto gemacht. Den Abschluss fand der Rundgang auf dem Margarethenplatz. Richter Thomas Steiner attestierte Ingo Rampelmann, seine Strafe im Sinne des närrischen Gerichts verbüßt zu haben.